Was nutzt der Gutachter beim Hauskauf?
Dez 01
Ein Hauskauf ist für den Käufer ein großer Schritt in seinem Leben. Er muss an vieles denken von den eigenen Wünschen über die Wünsche der Familie bis hin zur Auswahl des passenden Hauses und zu dessen Finanzierung. Ein Gutachter kann dabei behilflich sein, den Wert des Hauses richtig einzuschätzen, versteckte und auch offene Mängel zu finden. und den Käufer zu beraten.
Weil ein Hauskauf kein alltägliches Ereignis für eine normale Person ist und weil man eigentlich keine Vorkenntnisse darüber hat, ergibt es Sinn, einen Gutachter hinzuzuziehen, obwohl auch das mit Kosten verbunden ist. Aber es ist besser, diese Kosten in Kauf zu nehmen, als den Kauf eines Hauses für den Rest seines Lebens zu bereuen. Es ist immerhin ein wichtiger und bedeutsamer Schritt im Leben einer Familie.
Ein Gutachter kennt sich beim Hauskauf/-verkauf sehr gut aus. Er hat ausreichend Sachverstand, den Wert eines Hauses genau einzuschätzen, was auch den Wert des Grundstückes mit einschließt. Der Gutachter findet etwaige Mängel und Beschädigungen und kann diese bezogen auf den Wert des Hauses einschätzen. Er kann auch den Energieverbrauch und den Zustand des Hauses in Bezug auf Energiesparmassnahmen berechnen. Er kennt sich mit einem Energiepass bestimmt besser aus, als ein unerfahrener Käufer.
Er hat auch im Blick, ob das Haus modernisiert oder renoviert werden muss und welche Kosten damit auf den Käufer zukommen. Da der Gutachter vom Hauskauf selbst nicht betroffen ist, steht er dem ganzen neutral und mit einer gewissen Objektivität gegenüber und er ist vertraut mit den Verkaufsmethoden der Makler und kennt deren Tricks. Durch das Einschalten eines Gutachters fühlt sich der Käufer sicherer und er kann eine Menge von dem Gutachter lernen, wenn es darum geht, mit dem Verkäufer oder dem Makler zu verhandeln. Dabei sind die Kosten für den Gutachter gerechtfertigt.
Es ist auch bei neueren Häusern sinnvoll, einen Gutachter hinzuzuziehen, da ein Laie Mängel bei der Ausführung des Baues meist nicht sieht. Auch andere Mängel, wie feuchte Stellen oder Schäden in der Bausubstanz bleiben dem Käufer meistens verborgen.
Da die Regel zutrifft, dass man ein Haus so wie besehen kauft, ist es besser solche Probleme vor dem Kauf zu kennen, als später dafür erhebliche Kosten tragen zu müssen. Beim Hauskauf gibt es kein Umtauschrecht. Deshalb ist es besser sich von einem Gutachter, dem Sie vertrauen beraten zu lassen.
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